Qualitätsentwicklung und Einführung Qualitätsdialog für die offene Jugendarbeit in der Freien und Hansestadt Bremen, 2016-2017
Der öffentliche Träger der Jugendhilfe und die freien Träger der Jugendhilfe haben sich in einer Qualifizierung mit Konzepten der Qualitätsentwicklung für die offene Jugendarbeit auseinandergesetzt. In einem durch IN/S/O begleiteten Prozess ist dabei ein Modell für einen Qualitätsdialog entwickelt worden, das den Anforderungen der Freien und Hansestadt Bremen gerecht wird. In weiteren Workshops sind alle Fachkräfte der offenen Jugendarbeit qualifiziert worden; in Fachtagen werden künftig Jugendbeiräte, Politiker/-innen mit Fachkräften und Trägervertreter/-innen die Ergebnisse und die Entwicklungsherausforderungen diskutieren. Ziel des Qualitätsdialogs ist es, dass die Einrichtungen der offenen Jugendarbeit ihre Arbeit und deren Weiterentwicklung vor dem Hintergrund der Lebenswelt junger Menschen, Stadtteilkonzepten und des stadtweiten Rahmenkonzepts offene Jugendarbeit bewerten. Gemeinsam mit dem öffentlichen Träger werden die Bewertungen vervollständigt und Ziele für die kommenden zwei Jahre vereinbart. Durch einen stadtweiten Gesamtbericht werden Politik und Verwaltung in die Lage versetzt, die Entwicklung der offenen Jugendarbeit jenseits von statistischen Daten zur Kenntnis zu nehmen und Weiterentwicklungen zu beschließen.
Konzeptentwicklung und Berichtswesen Offene Kinder und Jugendarbeit Oldenburg, 2016-2017
Im Rahmen des ersten Kinder- und Jugendförderplans der Stadt Oldenburg hat IN/S/O für die sieben städtischen und fünf Freizeitstätten in freier Trägerschaft in einem partizipativen Prozess ein Rahmenkonzept für die offene- Kinder und Jugendarbeit entwickelt. Es sind Ziele, Arbeitsprinzipien und Methoden der Offenen Kinder- und Jugendarbeit definiert worden. Das Konzept ist Grundlage für die Entwicklung eines Berichtswesens, in dem neben den quantitativen Aspekten auch qualitative Aspekte der Arbeit dokumentiert und ausgewertet werden können.
Qualitätshandbuch für die Offene Jugendarbeit in Österreich, 2015
Das bundesweite Netzwerk für Offene Jugendarbeit in Österreich, kurz bOJA, hat zusammen mit dem IN/S/O ein Qualitätshandbuch für die Offene Kinder- und Jugendarbeit in Österreich entwickelt. Das Projekt wurde in Abstimmung mit dem Bundesministerium für Wirtschaft, Familie und Jugend sowie den VertreterInnen aus den Landesjugendreferaten realisiert. Das Qualitätshandbuch beinhaltet Leitlinien, Hilfestellungen und Anregungen für Qualitätsmanagement in der Offenen Jugendarbeit. Gleichzeitig wurden Praxisworkshops zum Thema „Qualität sichtbar machen“ in den Ländern sowie landesweite Qualitätsdialoge in Vorarlberg sowie Tirol durch das IN/S/O begleitet.
Der LINK öffnet Ihnen Detailinformationen auf der Website des Netzwerkes bOJA Qualitätsmanagement
Nutzungsanalyse Jugendtreff der Stadt Emsdetten, 2016
Nach einem Trägerwechsel hat IN/S/O im Auftrag der Stadt Emsdetten die Nutzung und Akzeptanz des Jugendtreffs 13drei überprüft. Neben der Auswertung von Strukturdaten aus den beiden schon vorhandenen Jahresberichten wurden Interviews mit den Trägervertretern, dem Team und allen Akteuren durchgeführt, die in der Stadt mit Kindern und Jugendlichen arbeiten. Kinder und Jugendliche konnten in verschiedenen Workshops ihre Wünsche, ihr Lob und ihre Kritik zur Kinder- und Jugendarbeit in Emsdetten benennen. Die Nutzungsanalyse enthält Empfehlungen zur Weiterentwicklung der Arbeit im Jugendtreff.
Link zum Pressebericht über den JHA
Begleitung der Stadt Ibbenbüren bei der Entwicklung des Kinder- und Jugendförderplans für die Jahre 2014-2017, Fortschreibung für die Jahre 2018-2021
Die Stadt Ibbenbüren hat auf der Grundlage einer Sozialraum- und Lebensweltstudie den ersten Kinder- und Jugendförderplan von IN/S/O begleiten lassen. Die Fachkräfte der offenen Kinder- und Jugendarbeit wurden qualifiziert, die Interessen und Bedürfnisse junger Menschen durch Methoden der Sozialraum- und Lebensweltanalyse zu erfassen. Eine Auswertung der Sozialstrukturdaten und der Besucher/-innenstruktur der offenen Kinder- und Jugendarbeit und der verbandlichen Jugendarbeit haben das Bild abgerundet. Durch Befragung von Schlüsselpersonen und Schnittstellen der Jugendarbeit wurden Kooperationen und vernetzte Konzepte angeregt.
Die Fortschreibung des Kinder- und Jugendförderplans wird im Rahmen der bundesweiten jugendpolitischen Initiative „Jugendgerechte Kommune“ die Chancen für Beteiligung und Mitbestimmung junger Menschen in den Mittelpunkt rücken. Durch Methoden wie World Café und Zukunftswerkstatt werden Kinder und Jugendliche zu ihrer Sicht auf die Stadt, die direkte Nachbarschaft und ihre Zukunft befragt. Die freien Träger, der öffentliche Träger, Politiker/-innen und Fachkräfte aus den Ergebnisse Konsequenzen für mehr Beteiligung von Kindern und Jugendlichen ziehen.
Sozialräumliche Jugendhilfeplanung im Landkreis Leer, 2017
Der Landkreis Leer hat als öffentlicher Träger der Jugendhilfe die Verantwortung für die Jugendhilfeplanung aller kreisangehörigen Gemeinden. Der Jugendhilfeausschuss hat den Auftrag erteilt, ein sozialräumliches Konzept der Jugendhilfeplanung zu entwickeln. IN/S/O begleitet die Konzepterstellung. Trägervertreter/-innen und Experten aus den Feldern Jugendhilfe, Jugendarbeit Schule und Gesundheitsamt tauschen sich zu den Bedarfen junger Menschen und ihrer Eltern aber auch zur Notwendigkeit der Weiterentwicklung von Konzepten und systematischer Zusammenarbeit aus. In Foren wird die Situation der kreisangehörigen Gemeinden diskutiert. Ziel ist es, Angebote der non-formalen, formalen und informellen Bildung so miteinander zu vernetzen, dass junge Menschen und ihre Familien selbstverantwortet und mit der nötigen Unterstützung ihr Leben gestalten können. Das Konzept wird im November 2017 im Jugendhilfeausschuss beraten.
„Internationale Jugendarbeit im Plan“ mit IJAB, 2015-2016
Das bundesweite Projekt INTERNATIONALE JUGENDARBEIT IM PLAN (IJIP) wurde zwei Jahre lang bis Ende 2016 als Innovationsfondsprojekt der Internationalen Jugendarbeit aus dem Kinder- und Jugendplan des Bundes gefördert. Es ist Teil der jugendpolitischen Initiative „JiVE. Jugendarbeit international – Vielfalt erleben“. IJIP knüpft an die JiVE-Teilinitiative Kommune goes International an. Das Ziel war es, mit den ausgewählten sechs Kommunen das Angebot Internationaler Jugendarbeit durch Jugendhilfeplanung bedarfsgerecht zu gestalten und weiter zu entwickeln und somit einen Beitrag zur strukturellen Verankerung der internationalen Jugendarbeit in der kommunalen Jugendhilfelandschaft zu leisten. Projektstandorte waren Berlin Steglitz-Zehlendorf, Bremen, Essen, Hamm, Kreis Steinfurt und Wiesbaden. Koordiniert wurde das zweijährige Projekt von der Fachstelle für Internationale Jugendarbeit der Bundesrepublik Deutschland e.V (IJAB). Die Fachberatung hat IN/S/O übernommen.
Der LINK zum Download der Handreichung „Internationale Jugendarbeit kommunal verankern – Instrumente der Jugendhilfeplanung erfolgreich nutzen“ mit zahlreichen Anregungen und konzeptionellen Ideen zur Umsetzung: https://www.ijab.de/ijip/
Begleitung der Stadt Dortmund bei der Entwicklung des Kinder- und Jugendförderplans für die Jahre 2015 bis 2020
Bereits der letzte Kinder- und Jugendförderplan der Stadt Dortmund für die Jahr 2011 bis 2014 wurde unter Begleitung des IN/S/O erstellt. Zu den Aufgaben des Institutes gehörte dabei u.a. die Moderation des Planungsprozesses unter Beteiligung der unterschiedlichsten Träger der Kinder- und Jugendförderung in der Stadt Dortmund, die aktive Beteiligung von jungen Menschen durch eine Schülerbefragung, qualitative Interviews und einem „World-Café“ sowie die Beratung bei der Festlegung von Zielen für die Kinder- und Jugendarbeit. Auch der aktuelle Kinder- und Jugendförderplan der Stadt Dortmund für die Jahr 2015 bis 2020 wird wieder unter Beteiligung des IN/S/O erstellt.
Mit dem LINK können Sie sich den aktuellen Plan von der Website der Stadt Dortmund runterladen: Förderplan 2011 – 2014