An unserem Stand waren die Schwerpunkthemen der Gespräche:

  • Qualitätsentwicklung
  • Personalbemessung
  • Förderprogramm-Controlling

Führungs- und Fachkräfte diskutierten mit uns den Zusammenhang  zwischen Qualität und Personal. Unser Ansatz der prozessbasierten Qualitätsstandards, der die Unterschiedlichkeit der Fälle und der kommunalen Kontexte aufgreift, fand einhellige Zustimmung. Die stringente Zielorientierung – auch im Aushandlungsprozess mit den jungen Menschen und Familien – sowie die fachliche Verständigung zwischen Fach- und Führungskräften über das beabsichtigte Vorgehen wurden als besondere Pluspunkte unterstrichen. Die Abbildung der Prozesse in der Software ist noch eine Herausforderung – obschon hier bei den Software-Anbietern viel in Bewegung gekommen ist.
In den Diskussionen wurde immer wieder festgestellt, dass Fallzahlen als Personalschlüssel auf Grund der Heterogenität der Fälle und der zugeordneten Aufgabenfelder für Soziale Dienste problematisch sind. Sie können nur als Orientierungswert dienen, wenn die Bezugsgrößen eindeutig beschrieben werden. Eine sachgerechte Ermittlung des Personalbedarfs gelingt nur durch eine umfassende Aufgabenanalyse, die die Kernprozesse (einzelfallbezogene Leistungen) und systembedingten Aufgaben (fallübergreifende und fallunabhängige Leistungen) der Organsiationseinheiten fachlich qualifiziert beschreibt und quantitativ erhebt. IN/S/O verfügt für diese Arbeit bereits über Vergleichswerte aus 100 Jugendämtern.

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