Konzept und Umsetzung Integrierte Sozialplanung Stadt Dorsten, 2016-2017
Die Stadt Dorsten hat sich selbst im Rahmen des Integrierten Innenstadtkonzeptes „Wir machen MITte – Dorsten 2020“ zur Aufgabe gestellt, ein Konzept für integrierte Sozialplanung zu erarbeiten. Hier sollen soziale, ökonomische und städtebauliche Perspektiven zu einer ganzheitlichen Sicht beitragen und eine strategische Steuerung für Verwaltung und Politik ermöglichen. Die Konzepterstellung und Umsetzung wird durch die Landesinitiative „NRW hält zusammen. Für ein Leben ohne Armut und Ausgrenzung“ gefördert. IN/S/O hat die Konzeptentwicklung begleitet. In der Umsetzung wird die Organisations- und Personalentwicklung eine entscheidende Rolle spielen. Stichworte sind: gemeinsames Verständnis von integrierter Planung, integrierte Konzept- und Qualitätsentwicklung, Implementierung von Führungs- und Steuerungsinstrumenten. Ebenso wichtig ist es, in den Sozialräumen alle Akteure für ein integriertes Handlungskonzept zu gewinnen, systematische Vernetzungen zu initiieren und Bürgerinnen und Bürger aktiv in die Gestaltung des Sozialraums und der Stadt einzubeziehen.
Begleitung der Stadt Ibbenbüren bei der Entwicklung des Kinder- und Jugendförderplans für die Jahre 2014-2017, Fortschreibung für die Jahre 2018-2021
Die Stadt Ibbenbüren hat auf der Grundlage einer Sozialraum- und Lebensweltstudie den ersten Kinder- und Jugendförderplan von IN/S/O begleiten lassen. Die Fachkräfte der offenen Kinder- und Jugendarbeit wurden qualifiziert, die Interessen und Bedürfnisse junger Menschen durch Methoden der Sozialraum- und Lebensweltanalyse zu erfassen. Eine Auswertung der Sozialstrukturdaten und der Besucher/-innenstruktur der offenen Kinder- und Jugendarbeit und der verbandlichen Jugendarbeit haben das Bild abgerundet. Durch Befragung von Schlüsselpersonen und Schnittstellen der Jugendarbeit wurden Kooperationen und vernetzte Konzepte angeregt.
Die Fortschreibung des Kinder- und Jugendförderplans wird im Rahmen der bundesweiten jugendpolitischen Initiative „Jugendgerechte Kommune“ die Chancen für Beteiligung und Mitbestimmung junger Menschen in den Mittelpunkt rücken. Durch Methoden wie World Café und Zukunftswerkstatt werden Kinder und Jugendliche zu ihrer Sicht auf die Stadt, die direkte Nachbarschaft und ihre Zukunft befragt. Die freien Träger, der öffentliche Träger, Politiker/-innen und Fachkräfte aus den Ergebnisse Konsequenzen für mehr Beteiligung von Kindern und Jugendlichen ziehen.
Sozialräumliche Jugendhilfeplanung im Landkreis Leer, 2017
Der Landkreis Leer hat als öffentlicher Träger der Jugendhilfe die Verantwortung für die Jugendhilfeplanung aller kreisangehörigen Gemeinden. Der Jugendhilfeausschuss hat den Auftrag erteilt, ein sozialräumliches Konzept der Jugendhilfeplanung zu entwickeln. IN/S/O begleitet die Konzepterstellung. Trägervertreter/-innen und Experten aus den Feldern Jugendhilfe, Jugendarbeit Schule und Gesundheitsamt tauschen sich zu den Bedarfen junger Menschen und ihrer Eltern aber auch zur Notwendigkeit der Weiterentwicklung von Konzepten und systematischer Zusammenarbeit aus. In Foren wird die Situation der kreisangehörigen Gemeinden diskutiert. Ziel ist es, Angebote der non-formalen, formalen und informellen Bildung so miteinander zu vernetzen, dass junge Menschen und ihre Familien selbstverantwortet und mit der nötigen Unterstützung ihr Leben gestalten können. Das Konzept wird im November 2017 im Jugendhilfeausschuss beraten.
„Internationale Jugendarbeit im Plan“ mit IJAB, 2015-2016
Das bundesweite Projekt INTERNATIONALE JUGENDARBEIT IM PLAN (IJIP) wurde zwei Jahre lang bis Ende 2016 als Innovationsfondsprojekt der Internationalen Jugendarbeit aus dem Kinder- und Jugendplan des Bundes gefördert. Es ist Teil der jugendpolitischen Initiative „JiVE. Jugendarbeit international – Vielfalt erleben“. IJIP knüpft an die JiVE-Teilinitiative Kommune goes International an. Das Ziel war es, mit den ausgewählten sechs Kommunen das Angebot Internationaler Jugendarbeit durch Jugendhilfeplanung bedarfsgerecht zu gestalten und weiter zu entwickeln und somit einen Beitrag zur strukturellen Verankerung der internationalen Jugendarbeit in der kommunalen Jugendhilfelandschaft zu leisten. Projektstandorte waren Berlin Steglitz-Zehlendorf, Bremen, Essen, Hamm, Kreis Steinfurt und Wiesbaden. Koordiniert wurde das zweijährige Projekt von der Fachstelle für Internationale Jugendarbeit der Bundesrepublik Deutschland e.V (IJAB). Die Fachberatung hat IN/S/O übernommen.
Der Link zum Download der Handreichung „Internationale Jugendarbeit kommunal verankern – Instrumente der Jugendhilfeplanung erfolgreich nutzen“ mit zahlreichen Anregungen und konzeptionellen Ideen zur Umsetzung: https://www.ijab.de/ijip/
Begleitung der Stadt Dortmund bei der Entwicklung des Kinder- und Jugendförderplans für die Jahre 2015 bis 2020
Bereits der letzte Kinder- und Jugendförderplan der Stadt Dortmund für die Jahr 2011 bis 2014 wurde unter Begleitung des IN/S/O erstellt. Zu den Aufgaben des Institutes gehörte dabei u.a. die Moderation des Planungsprozesses unter Beteiligung der unterschiedlichsten Träger der Kinder- und Jugendförderung in der Stadt Dortmund, die aktive Beteiligung von jungen Menschen durch eine Schülerbefragung, qualitative Interviews und einem „World-Café“ sowie die Beratung bei der Festlegung von Zielen für die Kinder- und Jugendarbeit. Auch der aktuelle Kinder- und Jugendförderplan der Stadt Dortmund für die Jahr 2015 bis 2020 wird wieder unter Beteiligung des IN/S/O erstellt.
Mit dem LINK können Sie sich den aktuellen Plan von der Website der Stadt Dortmund runterladen: Förderplan 2011 – 2014
Aktuelle Kunden:
Dorsten, Ibbenbüren, Landkreis Leer, Dortmund, Oldenburg, Landkreis Rottweil, Stolberg